June - Duisburg Marathon [English]

Hello everyone,

first up I want to apologize, that I am only writing about my Marathon now, two weeks after the event, but after a very demoralizing run, I wasn't in the mood to get it done in the one day I had between the Marathon and going to Romania for a holiday. The only positive thing about this run is that I have made it to halfway and maybe that I got a bit of a tan :)

But let's start at the beginning - Since Christine went to Romania a few days ahead of me and my mother-in-law was sick, I was on my own, which didn't matter too much, there simply aren't that many photos because of this.

The moment I swung my legs out of bed, I knew, that today was not going to be a good day. My legs felt heavy and strangely sore. After a bread, jam and chia breakfast, I was on my way at around 7am. The drive went uneventful and I got there with plenty of time to spare. I got my bib, took a couple of photos and then waited for the run to start. At this time, it was already around 23°C. At least 10°C more than ideal. There was not a cloud in the sky, which worried me a little, since I don't typically do well in warm weather, which makes the summer Marathons quite tough for me.

Approximately 10 minutes late, we were on our way at 9.40am. Even though I knew, that it was not going to be a good run, I started running with the 03:30 pacemakers. Thinking back, I'm not sure if that was a mistake or if it wouldn't have changed anything anyway. After 5 Kilometers my suspicion, that today was going to be a bad day for me, got confirmed. I felt tired, the warm weather was draining my energy fast and my legs were sore. I kept up the pace until about KM 8, before I decided to slow down to preserve some energy. But even the slower pace took a lot out of me. I still managed to first 10 Kilometers unter 50 minutes, but it went downhill from there - slowly at first, then rapidly.

I still managed to run the majority of the time between KM 10 and 20, only stopping at the drinking stations, which were actually quite frequent, likely due to the weather. Up until the halfway mark (which I finished in just under 2 hours), I managed to follow through with that approach, but after that, my walking periods became more frequent. I had quite a bad phase between KM 21 and 25, where I was worried if I would be able to finish at all. There was not much shade, so I was feeling the full heat of the day, which had risen to around 30°C. At some point I then managed to force myself to run 750 meters of every Kilometer and walk the rest. I managed that for quite a while and I was hoping I could keep doing that until the end, but it just got worse and worse. The sun was merciless. There were lots of people sitting in their gardens that hooked up their water supply and allowed us to cool down a little if we wanted to - much to the gratitude of the runners.

After what felt like an endless period of time, I finally arrive back at the stadium. The last few meters are still very enjoyable, even so. Most likely, because I am overly happy that this torture is finally coming to an end. Not my usual euphoria of finishing another Marathon. A last lap inside the stadium and then I am at the finish. The giant numbers are shamelessly showing me a time of 04:40 - Ouch! My worst time in years. I throw myself on the grass and just lay there for a few minutes. There is nobody waiting for me after all, so I can take my time. A paramedic comes by and asks me if everything is alright. Apart from my poor time, which is borderline embarrassing, I am fine. My arms are bright red, I enjoyed that sunburn for almost a whole week.

Summary: With each Marathon, I notice that my body is less regenerated. I am actually becoming less fit, since I am running a lot less overall. I had hoped that my body would get used to it, but that isn't the case unfortunately. However, I'm at halfway, which is great and I have another 7 week long break now, which will be good for me. This run is done, so no need to think on it further. Duisburg was great as always and I was able to enjoy it even longer this time :)

Below you can see the few photos I took and a link to the official photos, where you can see a few more. I will be in touch on Facebook, my next post will be after the Bad Pyrmont Marathon at the end of July.

Speak soon!
Stefan

Official photos: https://go4it-foto.de/event/59368b547f928c000fea4ec9/117

Main entrance to the stadium, where I collected my bib.

Panarama view of the stadium and the last 300 meters of the track.

This is the entrance into the stadium, probably the best feeling 50 meters of the run.

One last selfie before the run.

And a jump to after the run :)

And my certificate. Hopefully my worst time of the year!

Juni - Duisburg Marathon [Deutsch]

Hallo zusammen,

erstmal entschuldige ich mich dafür, dass ich erst zwei Wochen nach dem Marathon poste, aber ich war nach dem wirklich grauenvollen Lauf etwas zurückgeschlagen und habe es vor meinem Urlaub nicht mehr geschafft darüber zu berichten. Das einzige positive an diesem Lauf war, dass ich nun die Hälfte geschafft habe und dass ich etwas braun geworden bin :)

Aber mal von Vorne - Da Christine schon vor mir nach Rumänien geflogen ist und die Schwiegermama krank war, musste ich alleine zum Marathon, was nicht weiter schlimm war, allerdings gibt es deswegen nicht so viele Fotos.

Im Moment als ich meine Beine über die Bettkante schwang, wusste ich, dass es heute nichts gutes werden konnte. Sie fühlten sich ungewöhnlich schwer an und es war als ob ich noch Muskelkater hatte, was ja eigentlich nicht sein konnte.

Nach einem Brot und Marmelade Frühstück, machte ich mich um ca. 7 Uhr auf den Weg. Die Fahrt lief problemlos und so hatte ich noch recht viel Zeit vor dem Marathon. Ich holte meine Unterlagen ab, machte noch ein letztes Selfie und wartete dann im Startbereich darauf, dass es losgehen konnte. Zu diesem Zeitpunkt war es schon unangenehme ~23°C. Am Himmel war nicht eine Wolke zu sehen und warmes Wetter bekommt mir beim Laufen einfach nicht, was natürlich für die Sommer-Marathons echt nicht gut ist.

Mit knapp 10 Minuten Verspätung ging es dann um 09:40 los. Obwohl ich wusste, dass heute einfach kein guter Tag für mich sein würde, hielt ich mich am Anfang an die 03:30 Pacemaker. Zurückdenkend bin ich mir immer noch nicht sicher ob das ein Fehler war oder ob es nichts geändert hätte. Schon nach 5 Kilometern bestätigte sich meine Vermutung, dass heute ein schlechter Tag sein würde. Ich fühlte mich müde, die Sonne raubte mir jegliche Kraft. Bis KM 8 konnte ich noch mithalten, dann entschied ich mich etwas langsamer zu laufen um Kraft zu sparen. Aber auch das langsamere Tempo machte mir keine Hoffnungen. Die ersten 10 KM schaffte ich noch in einer Zeit unter 50 Minuten, danach ging es erstmal leicht, dann steil bergab.

Zwischen KM 10 und 20 laufe ich noch den größten Teil, aber auch hier mit Gehpausen bei den Verpflegungsständen. Bis zum Halbmarathon, den ich noch in knapp unter zwei Stunden schaffte, beschränkte es sich das Gehen auch nur auf die Verpflegungsstände, aber ab dann leider nicht mehr. Die nächsten paar Kilometer hatte ich echt einen Tiefpunkt und ich machte mir Sorgen ob ich es überhaupt zu ende schaffen würde. Irgendwie fing ich mich dann noch und um KM 25 rum nahm ich mir vor immer 250 Meter zu gehen und dann 750 Meter zu laufen. Das ging auch eine recht lange Zeit gut, aber auch das war irgendwann vorbei. Irgendwann ging ich dann so oft wie laufen konnte. Die Temperatur hatte sich im Laufe des Marathons auf über 30°C gesteigert und die Sonne brannte gnadenlos auf uns herunter. Am Streckenrand waren bei dem Wetter echt viele Zuschauer, die auch Schläuche von ihrem Haus zur Laufstrecke legten und wo man sich abkühlen konnte - zum Dank aller Läufer.

Nach einer sich endlos anfühlenden Zeit, sind es nur noch wenige Meter bis zum Stadion. Der Einlauf ist trotz der schwachen Leistung schön, diesmal wahrscheinlich eher daran geschuldet, dass ich mich so freue, dass es endlich vorbei ist und nicht, dass ich es mal wieder geschafft habe. Noch eine letzte Runde im Stadion und dann bin ich im Ziel. Auf der Tafel steht eine Zeit über 04:40 - Ouch! Meine schlechteste Zeit in Jahren. Ich lasse mich auf die Wiese fallen und bleibe erstmal 10 Minuten liegen - Es wartet ja keiner auf mich :) Ein Sanitäter kommt noch vorbei und fragt ob alles in Ordnung ist. Davon abgesehen, dass die Zeit echt schwach, schon fast peinlich ist, geht es mir gut. Meine Arme leuchten Rot, mit dem Sonnenbrand hatte ich danach noch ein paar Tage zu kämpfen.

Zusammenfassung: Mit jedem Marathon merke ich, dass mein Körper sich etwas weniger regeneriert. Ich hatte Anfangs gehofft, dass ich mich dran gewöhnen würde aber leider ist das noch nicht eingetreten. Die Hälfte habe ich nun aber geschafft und jetzt kommt nochmal eine siebenwöchige Pause, was mir wieder ganz gut tun sollte. Der Lauf ist abgehakt und ich versuche nicht weiter darüber nachzudenken. Duisburg war wie immer Super und so konnte ich die Strecke noch länger genießen :)

Unten noch die paar Fotos die ich gemacht habe und ein Link zu den offiziellen Fotos, die ihr euch auch angucken könnt. Ich melde mich zwischenzeitlich wahrscheinlich noch auf Facebook, der nächste Post kommt dann nach dem Bad Pyrmont Marathon Ende Juli.

Bis bald!
Stefan

Offiziellen Fotos: https://go4it-foto.de/event/59368b547f928c000fea4ec9/117

Stadion Eingang zum abholen der Startunterlagen.

Ein Panaroma vom Stadion - Die letzten 300 Meter des Laufes.

Hier geht es nachher rein ins Stadion nach knapp 42 Kilometern.

Ein letztes Selfie vor dem Lauf.

Und noch eins nach dem Lauf auf dem Parkplatz.

Und meine Urkunde. Hoffentlich bleibt das meine schlechteste Zeit :)